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Mindhack #18: Vorstellungen und Erwartungen gelassener betrachten für einen erholsamen Schlaf

Wir sind Meister darin, unseren Schlaf und die damit verbundene Erholung, durch übertriebene Vorstellungen und hohe Erwartungen, selber zu torpedieren.

Unseren Schlaf können wir gezielt schaden, wenn wir am Abend:

  • Diverse Probleme des nächsten Tages noch im Bett lösen wollen, damit wir am nächsten Morgen gleich loslegen können.
  • Im Bett noch lange durchgehen, dass man am nächsten Morgen noch Sport machen möchte, ein wenig aufräumen und natürlich auch früher zur Arbeit.
  • Schon am Nachmittag mit der Vorstellung in den Abend starten, dass die kommende Nacht bestimmt genauso schlecht wird wie die vergangene.
  • Sich diesmal vornehmen, nicht länger als 10 Minuten zum Einschlafen zu brauchen.

Wir machen uns Druck

Zum einen machen wir uns selber Druck, wenn wir noch versuchen, die Probleme des Tages und der kommenden Tage an einem Abend lösen zu wollen. Das ist nicht möglich und führt nur dazu, dass wir innerlich nicht von dem vergangenen Tag loslassen können und uns aufgrund der kommenden Herausforderungen aufregen. Das führt zu Stress und einer inneren Unruhe, wodurch wir nur umso schlechter Schlafen können.

Darüber hinaus führen Erwartungen an das Ein- und Durchschlafen nur dazu, dass wir umso genauer darauf achten, was um uns herum passiert. Ob wir unsere Routinen haarklein einhalten, ob irgendwelche Geräusche unseren Schlaf stören könnten und ob wir auch schnell genug einschlafen. Durch diese übertriebene Auseinandersetzung mit der jeweiligen Situation werden wir nur umso unruhiger und können uns nicht so entspannen, dass wir auch wirklich ruhig einschlafen könnten.

Self-Fulfilling Prophecy

Es ist wie eine Self-Fulfilling Prophecy. Wenn wir daran glauben, dass die kommende Nacht schlecht werden wird, dass Geräusche uns stören werden oder das wir nicht gut einschlafen können, dann kann das daran liegen, dass wir uns selbst manipulieren und dafür sorgen, dass es auch wirklich so ist.

Sind wir entspannt und gelassen, können uns die meisten Geräusche nicht aus der Ruhe bringen. Auch Vorgänge, die nicht immer gleich so ablaufen, wie wir sie gewohnt sind, lassen uns nicht gleich unruhig werden. Wir nehmen die Dinge an und akzeptieren, wie sie sind, ohne sie zu bewerten. Dadurch sind wir innerlich ruhiger, können mit unerwarteten Ereignissen besser umgehen und stärken über die Zeit unsere Resilienz.

Es gibt gute und weniger gute Tage

Darum – versuchen wir die Dinge gelassener und entspannter zu sehen. Das Leben besteht aus guten, weniger guten und “normalen” Momenten, die eben auch mal unerwartet auftreten. Wenn wir akzeptieren, dass nicht alles immer so bleibt wie es ist und im stetigen Wandel ist, werden wir die weniger guten Zeiten entspannter überstehen und die guten noch besser zu schätzen wissen.

Tue, was dich glücklich macht

Andre