Wenn wir älter werden, nimmt die Gehirnleistung ab – das war immer in Stein gemeißelt und wurde von vielen als unumstößlich akzeptiert. Doch das ist nur die halbe Wahrheit!
Denn wir können unser Gehirn trainieren und bestimmte Aspekte beachten, so das unsere Gehirnleistung auch mit dem Voranschreiten unseres Alters stabil bleibt und langsamer abnimmt.
Dazu gibt es eine Reihe von internationalen Studien1, die sich darüber hinaus insbesondere mit dem Thema Alzheimer Demenz beschäftigt haben.
Das Ergebnis aus diesen Studien ist wie folgt:
- Es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Demenzerkrankung und der tagtäglichen Lebensweise.
- Sport kann das Demenzrisiko verringern.
- Sorgen haben einen negativen Einfluss auf unser Gehirn.
Sport tut uns gut.
Sport im mittleren Alter
Für eine Studio aus Trondheim wurden nahezu 28.000 Teilnehmer einbezogen. Es sollte ermittelt werden, inwiefern Sport einen Einfluss auf die Demenzerkrankung haben kann. Als Sport wurden regelmäßige Tätigkeiten angesehen, die zumindest schweißtreibend sein mussten.
Die Erkenntnisse der Studie waren:
- Durch das Ausüben von regelmäßigem Sport, kann sich das Demenzrisiko um 20% verringern.
- Insbesondere für Personen im mittleren Alter (ab 50), hat Sport einen großen Nutzen.
- Im Gegensatz dazu hat psychischer Stress einen enormen negativen Einfluss und kann das Demezrisiko erhöhen.
Es geht um den Stress!
Stressabbau ist das Ziel
Warum ist der Sport nun so gut und effizient, um uns vor der Alzheimer Demenz zu beschützen?
Es geht um die Stressreduktion. Durch eine schweißtreibende Tätigkeit, wird der Stresspegel im Körper reduziert und wir fühlen uns entspannter.
Stress ist einer der Hauptauslöser diverser Krankheiten und auch bei psychisch kranken Menschen kann das Demenzrisiko durch Sport verringert werden.
Neben dem Sport sollten wir uns auch öfter einfach mal entspannen.
Sorgen können das Demenzrisiko erhöhen
Eine andere Studie aus San Francisco betrachtete diverse andere Faktoren, die einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Sie konnte die folgenden Faktoren identifizieren, welche das Demenzrisiko erhöhen:
- Wenn wir uns über Geld sorgen machen.
- Berufliche Probleme, welche wir mit nach Hause nehmen.
- Diskriminierung, der wir ausgesetzt sind.
- Eine generelle Unzufriedenheit mit den persönlichen Lebensumständen.
Wenn wir diese Aspekte genauer unter die Lupe nehmen und bei negativer Entwicklung entgegen wirken, können wir das Demenzrisiko senken. Dazu kann uns unter anderem Meditation, Reflexion oder der Austausch mit anderen Menschen helfen.
Und ein ausreichender und erholsamer Schlaf kann den Stresspegel auch senken.
Schlaf kann den Stresspegel senken
Indem wir auf unseren Schlaf achten und diesen besonders pflegen, können wir das Stresshormon Cortisol quasi im Schlaf reduzieren. Dieses wird im Körper gebildet und kann durch das Schlafhormon Melatonin über Nacht verringert werden.
Wenn wir hingegen unseren Schlaf vernachlässigen und im schlechtesten Fall auch noch Schlafprobleme und Schlafstörungen entwickeln, entfällt dieser natürliche Stressreduzierer.
Lassen wir es nicht dazu kommen!