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Selbsthypnose für besseren Schlaf - mindcombo.de

Mit Selbsthypnose zu besserem Schlaf

Langsam baumelt mir ein Pendel vor den Augen – hin und her. Laaaaangsam, seeeehr laaaaaangsaaaaam. Ich werde müde und auf einmal schlafe ich ein.

Keine Ahnung, ob es sich wirklich so verhält und bei mir auch funktionieren würde. Doch viele Menschen haben ein solches Bild von der Hypnose vor Augen und trauen den in zahlreichen Dokumentationen und bühnentauglich vorgeführten Schaupräsentationen nicht wirklich über den Weg.

Beschäftigt man sich jedoch ausführlicher mit dem Wesen, den Methoden und der Geschichte der Hypnose, kann man einige Fehlvorstellungen ablegen und sich ein besseres Bild von den positiven Effekten, welche sie auf uns haben kann, machen.

Insbesondere bei der Bewältigung von Schlafproblemen wird die Hypnose in den letzten Jahren vermehrt eingesetzt und kann z.B. dabei helfen, Einschlafprobleme zu verringern oder die lästigen Grübelgedanken auszuschalten.

Selbsthypnose ist gar nicht so schwer

In der Medizin ist die Hypnose eine der ältesten und effektivsten Heilmethoden, welche seit vielen Jahrhunderten bekannt und von Menschen praktiziert wird.

Die Selbsthypnose ist eine Form, welche gezielt selbst durchgeführt werden kann, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das eigene Stressbefinden zu verbessern.
Ein großer Vorteil ist, dass die Techniken mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit erlernt werden können und relativ schnell erste Ergebnisse erzielen.

Aber was ist Hypnose?

Hypnose ist ein Vorgang oder ein Zustand, in dem wir etwas bewusst wahrnehmen. Dieses bewusste Wahrnehmen ist zu einem sehr konzentriert aber dennoch unangestrengt. Dabei halten wir unsere Aufmerksamkeit länger auf einen Gegenstand oder eine innere Vorstellung, als wir es normalerweise tun würden. Und auch wenn man einmal aus diesem Zustand abschweift, ist es nicht schlimm, so lange man wieder zu ihm zurückkehrt. Das Bewusstsein wird langsam verändert und man gerät in einen Bewusstseinszustand zwischen Wachsein und Schlafen, dem Wachschlaf oder auch Trance genannt. 1

In diesem Zustand ist das Gehirn langsamer, entspannter und auch ruhiger und blendet viele Ablenkungen und Reize des Alltags aus.

Diverse Formen der Selbsthypnose

Ich selber hatte früher auch ein verkehrtes Bild von der Hypnose und nahm an, dass es sich nur um Taschenspielertricks und sinnlose Spielereien handeln würde. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, welche ich unwissentlich durch Selbsthypnose bei mir erreichen konnte, habe ich dann aber meine Meinung geändert.

Selbsthypnose hat nur wenig mit dem zombiehaften Einschlafen auf einer Showbühne zu tun. Es ist vielmehr eine Methodik, um sich selber und seinem Körper eine Auszeit zu verschaffen, welche die Selbstheilungskräfte unterstützt und mentale körperliche Beschwerden verringern kann.
Nehme ich dazu auch noch meine Erfahrungen im Bereich der Meditation, welche diverse Überschneidungen mit der Hypnose hat, können darüber hinaus auch physische körperliche Beschwerden verringert und teilweise aufgelöst werden.

Das Erreichen von Tiefenentspannung kann durch diverse Methoden erreicht werden. Einige Beispiele in diesem Bereich sind u.a.:

  • Progressive Muskelrelaxation (PMR)
  • Autogenes Training
  • Phantasiereisen
  • Meditation (Einschlafhilfe)

In anderen Artikeln werde ich meine Erfahrungen im Bereich Meditation und Phantasiereisen beschreiben. Welche Techniken ich angewandt, welche Ergebnisse ich erreichte und wie sich dadurch physische und mentale körperliche Verbesserungen eingestellt haben.

  1. “Besser schlafen mit Selbsthypnose”, Heinz – Wilhelm Gössling, 2015, S. 29